Cloud-Dienste versprechen eine digitale Idylle, aber was sie verschweigen, sind die unzähligen Stolpersteine, die KMUs auf dem Weg zum Daten-Himmel erwarten. Schauen wir uns mal an, was es wirklich bedeutet, seine Daten den Wolken anzuvertrauen und warum private Clouds/on-prem die bessere Lösung sind.
Cloud-Anbieter sind wie Magier, die gerne den Schleier der Geheimhaltung über ihre Tricks legen. Wo genau Ihre Daten gespeichert werden? Wer weiß das schon? Eine Studie von Cloud Security Alliance zeigt, dass 69% der IT-Profis keine Ahnung haben, wo ihre Daten tatsächlich liegen. Vielleicht sind Ihre wertvollen Unternehmensinformationen gerade in einem dunklen Keller in Transsilvanien gespeichert? Bei einer privaten Cloud wissen Sie jedoch genau, wo Ihre Server stehen – in Ihrem eigenen Keller, Büro oder Serverraum. Das gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihre Daten nicht in fremden Händen liegen.
Die Überwachung und Kontrolle von Daten in entfernten Rechenzentren ist ein Abenteuer für sich. Man könnte es vergleichen mit dem Versuch, einen Schatz am Ende des Regenbogens zu finden. Kein Wunder, denn wer hat schon die Mittel, ein eigenes Spezialkommando loszuschicken, um die Rechenzentren in Timbuktu auf Herz und Nieren zu prüfen? Mit einer privaten Cloud hingegen behalten Sie die volle Kontrolle. Ihre IT-Abteilung kann jederzeit direkt auf die Hardware zugreifen, Anpassungen vornehmen und die Sicherheit überwachen, ohne auf externe Dienstleister angewiesen zu sein.
Sich auf Cloud-Anbieter zu verlassen, ist wie einem Seiltänzer ohne Netz zuzujubeln. Das Capgemini Research Institute berichtete 2022, dass 68% der Unternehmen betrieblich abhängig von externen Cloud-Anbietern sind. 43% fokussieren sich darauf, ihre Daten unabhängig und im eigenen Einflussbereich zu bewahren. Was passiert, wenn der Anbieter plötzlich das Licht ausmacht? Ihre Daten könnten schneller verschwinden als die letzte Packung Bürokaffee. Sicherheit? Da kann man auch gleich den Hausmeister fragen, ob er nebenbei nicht auch auf Ihre Daten aufpassen könnte. Eine private Cloud beseitigt diese Abhängigkeit. Ihre Daten bleiben unter Ihrer Kontrolle, und Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass ein externer Anbieter plötzlich den Stecker zieht oder die Preise erhöht.
Ein weiteres Highlight sind die ständigen Risiken des Datenzugriffs durch Dritte und externe Überwachung. Erinnern Sie sich an den PRISM-Skandal? Der war nicht nur ein Albtraum für Unternehmen. Stellen Sie sich vor, Ihre Geschäftsdaten werden von Big Brother überwacht. Bei einer privaten Cloud haben Sie die Kontrolle über den physischen Zugang zu Ihren Servern und können sicherstellen, dass nur autorisiertes Personal Zugriff hat. So bleiben Ihre Daten sicher vor neugierigen Blicken.
Lokale Speicherlösungen sind die zuverlässigen Festungen im Vergleich zur schwebenden Wolke. Klar, man kann die Tresortür selbst abschließen und den Schlüssel unter das Kopfkissen legen. Allerdings müssen Sie dann auch mit höheren Kosten und dem regelmäßigen Staubwischen Ihrer Server leben. Doch wer hätte gedacht, dass digitale Selbstversorgung so romantisch sein kann? Trotz der zusätzlichen Kosten und des Wartungsaufwands bietet eine private Cloud Ihnen die volle Kontrolle und Sicherheit, die viele Unternehmen bevorzugen, um ihre sensiblen Daten zu schützen.
Insgesamt bieten Cloud-Dienste viele verheißungsvolle Versprechen, aber der Weg zu den Wolken ist gepflastert mit Herausforderungen und Missgeschicken. KMUs sollten gut überlegen, wie sie ihre Daten wirklich schützen wollen – ob sie nun auf die schillernden Versprechen der Cloud hereinfallen oder doch lieber auf ihre eigenen, guten alten Festungen setzen. Schließlich will niemand am Ende des Tages in den Datenabgrund stürzen.